Der Schlussbraten ist jenes Teilstück, das an das Kurze Karree anschließt und bis zum Kugelknochen reicht. Dieses weitere Teilstück aus dem Schlögel ist noch um ein Stück feiner als die Nuss. Aber auch hier sind es eigentlich drei Teile, über die wir sprechen: der „Deckel“, der „Zapfen“ und das eigentliche „Hüftsteak“. Speziell der „Schlussbratenzapfen“ kommt dem Filet qualitativ schon sehr nahe, aber auch das dem Filetkopf ähnliche „Schlussbratenstück“ macht als „Hüftsteak“ am Grill eine hervorragende Figur, was für den „Schlussbratendeckel“ ebenfalls gilt.
KÜCHE
Das saftige und sehr zarte Teilstück aus der Hüfte ergibt für Kenner die allerbesten Schnitzel des Kalbes, wird aber auch oft im Ganzen gebraten, wie der Name schon sagt. Und es ist mit Sicherheit eine der besten Ideen für Kurzgebratenes in der Pfanne oder am Grill. Sowohl Zapfen als auch Hüftsteak ergeben ganz hervorragende Steaks, die sogar noch etwas über denen des Schwarzen Scherzels einzuordnen sind: zart im Biss, hervorragend im Geschmack, butterweich beim Anschnitt. Für kleinteilige Gerichte wie Geschnetzeltes, Fondue, aber auch Carpaccio und Spieße ist der Schlussbraten dem Filet nahezu ebenbürtig.
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